Kleine Hunderassen und ihre Portraits

Kleine Hunderassen und ihre Portraits

Kleine Hunderassen und ihre Portraits

Kleine Hunderassen sind bei vielen Menschen sehr beliebt, weil sie aufgrund beengter Platzangebote im Wohnraum eben keinen großen Hund halten können, dennoch auf die Tierhaltung nicht verzichten möchten. Dabei gilt auch für kleine Hunde, dass verschiedene Rassen unterschiedliche Charaktereigenschaften haben und damit zum jeweiligen Halter gut passen sollten.

Folgend sehen Sie die Beschreibung von 6 beliebten kleinen Hunden:

Der Beagle

Der Beagle ist so beliebt, weil er insgesamt eine sehr fröhliche und unternehmungsfreudige Rasse darstellt, die immer für eine Überraschung gut ist. Klein, kompakt und unerschrocken – so lässt sich der Beagle beschreiben. Beagle sind schlau – daraus resultierend haben sie aber auch ihren eigenen Kopf, den sie gern gegenüber dem Halter durchsetzen möchten. Für den Halter heißt das, dass dem Beagle auch schon als Welpen immer wieder die Grenzen aufgezeigt werden müssen. Er muss oft daran erinnert werden, dass nicht er der Rudelführer ist. Der deutliche Jagdtrieb im Beagle will befriedigt werden. Deshalb braucht der Beagle nicht nur Auslauf, sondern auch Aufgaben, damit ihm in der Langeweile keine seltsamen Ideen kommen. Achtung: Beim Beagle sind nicht nur die Welpen sehr verfressen. Er bringt sich auch bei guter Erziehung schnell in gefährliche Situationen, weil er eben am liebsten alles frisst, was herum liegt – auch auf der Straße!

Der Yorkshire Terrier

Yorkshire-Terrier
Yorkshire-Terrier

Diese Tierrasse gehört als kleine Hunde zu einer der kleinsten Hundearten. Kaum jemand kann es heute noch glauben, dass der Yorkshire Terrier im 19. Jahrhundert zu Jagdzwecken gezüchtet wurde. Erkennbar ist es allerdings daran, dass er auch heute mutig durch das Leben geht. Er versucht seinen Besitzer wie ein großer Hund zu verteidigen, wenn er das als notwendig erachtet. Der Yorkshire Terrier ist sehr pflegebedürftig, was sein Fell angeht. Bekommt das nicht genügend Aufmerksamkeit, wird es schnell brüchig und stumpf. Sehr angenehm ist für Hundeliebhaber, dass viele Gerichte bereits im Rahmen des Mietrechts entschieden haben, dass ein Yorkshire Terrier aufgrund seiner geringen Größe trotz Hundehaltungsverbotes gehalten werden darf. Kleine Hunde dieser Rasse sind also ideale Hunde für Halter, die in der Stadtwohnung leben.

Der Zwergpudel

Zwergpudel
Zwergpudel

Diese Rasse gehört zu den apportierenden Jagdhunden. Dabei überzeugt der Zwergpudel durch seine lange Lebenserwartung, die durchaus bei 14 bis 17 Jahren liegen kann. Der Zwergpudel ist eine nicht besonders alte Hunderasse. Er wurde zunächst im 19. Jahrhundert als Groß- und Kleinpudel gezüchtet. Der Zwergpudel ist ein Hund für aktive Hundebesitzer, denn er ist vom Welpen bis ins hohe Alter verspielt. Das macht ihn aber auch zu einem angenehmen Familienhund, denn er nimmt Kindern nichts übel im Spiel. Allerdings muss er immer wieder in seine Grenzen verwiesen werden. Die Erziehung sollte schon früh und sehr konsequent bei den Welpen erfolgen.

Der Bolonka Zwetna

 

Bolonka-Swetna-Welpen
Bolonka-Swetna-Welpen

Diese Hunderasse als Vertreter für kleine Hunderassen entstammt aus Russland und ist in Deutschland erst seit den 1980er Jahren bekannt. Seinem übersetzten Namen von „Bolonka“ als „Schoßhündchen“ wird er mit seinem strubbeligen, weichen Fell und seiner geringen Größe durchaus gerecht. Dieser kleine Hund ist der perfekte Familienhund. Denn er ist freundlich, verspielt und auch Kindern immer wohlgesonnen. Auch für ältere Menschen ist er ein treuer Begleiter, denn er lebt in der Wohnung und der Stadt mit seinen Haltern sehr zufrieden. Er ist pflegeleicht, was für ältere Menschen, die einen treuen Begleiter haben möchten, sehr angenehm ist. Auch als Welpen benötigen diese Hund keine besonders strenge Hand, denn sie möchten in Frieden mit den Haltern leben und einfach nur gefallen.

Der Shi Tzu

 

Shi-Tzu
Shi-Tzu

Diese Hunderasse als Vertreter für kleine Hunderassen entstammt im Ursprung den tibetischen Klöstern. Denn die Mönche haben Wert auf Hunde gelegt, die einem Löwen ähnlich und dabei nicht zu groß im Wuchs waren. Mit seinem dichten und lange Fell sieht der Shi Tzu zwar dem Löwen nicht sehr ähnlich, hat aber eine vergleichbare Mähne. Der Shi Tzu ist ein perfekter Familienhund, der sich in den Familienverband sehr gut einfügt und der sich auch in der Stadtwohnung wohlfühlt. Allerdings wächst sein Fell sehr intensiv und dicht, so dass ohne Schur das Fell über den Boden gezogen wird, was wiederum wieder eine intensive Fellpflege notwendig macht. Wald- und Wiesenspaziergänge bezahlen die Halter mit einem stark verschmutzten Hund, der nach solchen Ausflügen immer gebadet und intensiv gepflegt werden muss.

Der Chihuahua

 

Langhaar-Chihuahua
Langhaar-Chihuahua

Diesen Vetreter kleiner Hunderassen gibt es in der kurzhaarigen und der langhaarigen Variante. Die Herkunft, die kleine Hunde dieser Rasse haben, ist noch etwas umstritten, wobei seine Herkunft mit Mexiko sehr oft argumentiert wird. Der Chihuahua gilt offiziell als die kleinste Hunderasse, dennoch ist er sehr mutig und sieht sich selbst als Wachhund. Die Vorteile, die kleine Hunde dieser Rasse haben, liegen darin, dass sie relativ wenig Auslauf benötigen. Damit eignen sie sich auch als Hunde für ältere Menschen oder auch in der Stadtwohnung. Vorsicht ist hier bei der Anschaffung erforderlich. Der Hund sollte aus einer seriösen Zucht stammen. Der Wunsch, diese kleine Hunderasse noch mehr zu verkleinern hat dazu geführt, dass oftmals ein Hund mit einem ausgewachsenen Gewicht von 500 Gramm gezüchtet wurde, der dies mit einer stark beeinträchtigten Gesundheit bezahlen muss.

 

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